Die Fischgrätfalten sind ist ein dezenter, aber wirkungsvoller Schmuck für kleine bis mittelgroße Geschenk-Päckchen.
Geschenke sind immer eine besondere Zuwendung. Es bedarf immer zwei Seiten, damit ein Geschenk erfolgreich übergeben und seinen Effekt entfalten kann. Damit dieser möglichst groß ist und die Wirkung voll entfaltet wird, müssen beide Seiten etwas für die jeweilige andere empfinden. Das muss nicht partnerschaftlicher Natur sein, doch ganz ohne emotionalen Bezug sind Geschenke doch irgendwie nicht die Tüte voll Glück die es hätte sein können.
Ist ein Geschenk etwas Besonderes für jemanden Besonderes, ist eine schöne Verpackung ist eine gute Möglichkeit für uns die Vorfreude auf das Auspacken zu steigern und auch seine eigene Vorfreude noch etwas mehr auszukosten.
So haben wir die hier im Beitrag gezeigte Origami-Variante zum Einpacken mit Geschenkpapier entdeckt. Im ersten Moment vermutet man, dass sehr viel mehr Geschenkpapier als mit der klassischen Variante benötigt wird, doch das ist eine optische Täuschung. Ein wenig mehr braucht es schon, doch nicht sehr viel.
Besonders gut lassen sich flache Päckchen mit den Fischgrätfalten verpacken. Beim Zuschnitt des Papiers muss mann auf das im ersten Bild gezeigte Verhältnis achten. Ideal ist für die Geschenkpapier-Höhe: 2-mal die Länge des Geschenks plus 2-mal die Dicke. Und für die Geschenkpapier-Breite: 3-mal die Breite des Geschenks.
Für die Startposition ist das Päckchen mittig auf Geschenkpaier platziert. Die obere Kante des Päckchens ist um seine Dicke vom oberen Rand des Geschenkpapiers nach unten versetzt.
Kleine Ungenauigkeiten im Zuschnitt sind nicht der Rede Wert, man kann sie später gut wegarbeiten. Achtet beim Falten immer auf eine scharfe Kantenfaltung. Damit fallen die folgenden Faltungen leichter. Das Prinzip ist ähnlich eines französischen Haarzopfes und auch schon wieder vorbei, nachdem man gerade gestartet hat.
Viel Erfolg!